Will, F. (1993). Die Last der Selbstbestimmung. Widersprüche in Sozialarbeit, Strafjustiz und Psychiatrie. München: Fachhosch.-Schr. Sandmann.

In seiner Dissertation setzt sich Will mit den Widersprüchlichkeiten von Selbstbestimmung und dem (Un-) Sinn von Kategorisierungen aus Sicht von Betroffenen und im Bereich Tätigen auseinander. Hierbei werden grundlegende philosophische Fragestellungen aufgegriffen. Will beschreibt hierfür drei Klienten und nimmt Rückgriff auf Sokrates, Hegel, Freud, Satre, Perls und Foucault. Spannende und Ambivalenzen erzeugende Lektüre. Regt an, die Praxis weniger determiniert zu betrachten und lenkt den Blick auf nachdenkenswerte Begleiterscheinungen des unreflektierten Postulats nach Selbstbestimmung.

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Selbstbestimmung und Grenzen

"Selbstbestimmung eines Klienten bedeutet schließlich auch, dass er bestimmt, was er nicht bestimmen kann." (S. 26)

Kleine Schaars, W. (2006). Durch Gleichberechtigung zur Selbstbestimmung. Menschen mit geistiger Behinderung im Alltag unterstützen. Weinheim und München: Juventa.