Watzlawick, P. (1992). Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Wahn, Täuschung, Verstehen.München, Zürich: Serie Piper.

Konstruktivistischer Beitrag zur Kommunikationsforschung: Wirklichkeit ist das Ergebnis von Kommunikation. Watzlawick beschreibt detailliert und verständlich Probleme der Kommunikationsforschung. Er nutzt zur Verdeutlichung intensive Bilder, z.B. das vom neurotischen Pferd, dessen Lösung eines Problems mit der Lösung zu einem Problem geworden ist. Die Grundannahmen, auf denen Watzlawicks Ausführungen beruhen, sind konstruktivistisch, vermeintliche Sicherheiten löst der Autor dabei oft in Kontingenzen oder Paradoxe auf, betont damit den Konstruktionscharakter der Wirklichkeitswahrnehmung.

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Selbstbestimmung und Karriere

"Man traut sich mit einer karrieregünstigen Biographie mehr, mit einer entmutigenden Biographie weniger zu. Wenn es keine anderen Gründe für die laufende Regenerierung von Ungleichheit gäbe: durch Karrieren allein würden sie zustande kommen." (S. 197)

Luhmann, N.: Copierte Existenz und Karriere. Zur Herstellung von Individualität. (S. 197) In: Beck, U. &Beck-Gernsheim, E. (Hg; 1994; S. 191-200). Riskante Freiheiten. Individualisierung in modernen Gesellschaften. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.